Während die frisch angeschneiten Pfeiler und Türme der Jegertöcke im warmen Morgenlicht leuchten, wird die Siedlung Mättenwang an diesem Tag jedoch im Schatten stehen. Von Ende November bis Ende Januar bleibt der Talgrund zwei kalte Monate lang ohne Sonne.
Die Jegerstöcke bilden zwischen dem Ortstock und dem Läckistock eine über 5 Kilometer lange und imposante breite Mauer aus Kalkflühen. Sie bilden den nördlichen Abschluss des Urnerbodens und die natürliche Grenze zum Kanton Schwyz. Nördlich der Jegerstöcke befindet sich die Glattalp im Muotathal.